Schweißtreibender Sitzbau für waidgerechtes Jagen im Berg

Hochsitze im Bergrevier: sicher, robust und perfekt platziert. Im anspruchsvollen Gelände der Berge erfordert der Bau von Hochsitzen spezielles Know-how.

Auf der Bergjagd sind viele Situationen nicht vorhersehbar. Das Gelände verlangt oft pirschend unterwegs zu sein, die Aktivität des Wildes ist von vielen Faktoren, wie extreme Wetterlagen, besonderen Windbedingungen und auch externen Faktoren, wie Besucherdruck oder Holzeinschlägen abhängig. Dementsprechend schwierig ist die Planung, was den Sitzbau angeht. An manchen Plätzen ist nur in wenigen Wochen im Jahr der Ansitz lohnend, und der Bau eines Hochsitzes will wohl überlegt sein. Denn nur selten ist es möglich, Material motorisiert bis zum geplanten Platz zu bringen. Dann müssen Stangen vor Ort geschlagen, entrindet und halbiert werden oder aber Bretter mühsam an den Platz getragen werden. 

Dennoch lohnt der Aufwand, denn die Möglichkeit zur sicheren Schussabgabe vom Sitz auf oft weite Distanzen, erhöhen die Treffsicherheit und gewährleisten so waidgerechtes Jagen. Zudem kann man bereits im Vorfeld mit Entfernungsmesser oder einem entsprechenden Fernglas ausgestattet, die Distanzen möglichen Schussplätzen messen, und im Sitz vermerken. Dies reduziert später beim Ansitz  Bewegungen im Sitz und spart Zeit. 

Der Sitzbau selbst ist eine schweißtreibende Angelegenheit. Daher eignet sich sowohl für den Aufstieg als auch für das Abgehen der Umgebung und natürlich den Sitzbau selbst robuste, atmungsaktive und schnelltrocknende Kleidung. Material und Werkzeug können gut mit der Kraxe oder im Funktionsrucksack transportiert werden, wo immer es nicht möglich ist dieses mit Traktor, Jeep oder Quad vor Ort zu bringen. 

Besonders wichtig beim Sitzbau im Berg ist die Auflage. Steile Schusswinkel bergauf und bergab – oft beides von einem Sitz aus – erfordern ein Maximum an Flexibilität durch variable Auflagen. Ein Bergstecken, vorzugsweise aus leichtem Carbon, leistet dabei gute Dienste, sowohl als Armauflage, als höhenverstellbare Auflage in Kombination mit einem Schießkissen oder zur Stabilisierung des Vorderschaftes. Der Bergstecken als Universalwerkzeug für den Bergjäger sollte immer mit dabei sein: zum Auf- und Abstieg, beim Schuss und beim Liefern des Wildes. Ebenso wie ein fester Schuh, funktionelle Kleidung und ein guter Rucksack ist er bei der Bergjagd nicht wegzudenken.

 

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