Schweiß­treibende Hege­maßnahme – Salztragen im Berg

Jedes Lebewesen ist auf Salz angewiesen, um zu überleben. Der Körper benötigt Salze, um viele wichtige Funktionen auszuführen. Zum Beispiel trägt Chlorid als Bestandteil der Magensäure zur Verdauung bei. Wildtiere decken ihren Bedarf an Mineralien durch natürliche Nahrungsquellen und dieser Bedarf variiert je nach Jahreszeit. Während Phasen wie dem Haarwechsel, der Säugezeit oder der Geweihbildung besteht ein erhöhter Bedarf an Mineralstoffen.

Wie all unser Schalenwild benötigt auch das Bergwild zusätzliche Salzgaben. Nach dem langen, harten Winter benötigen vor allem Gams- und Steinwild dringend Salzgaben, um gut durch den Haarwechsel zu kommen. In Waldeinständen ist Salz ein Muss, um Verbiss an Jungpflanzen zu vermeiden, die jungen Triebe werden aufgrund ihres Mineralstoffgehaltes bevorzugt verbissen. Zudem ist Salz ein hervorragendes Mittel, um unser Wild vertraut und sichtbar zu machen. Erstes Gebot dabei: Dem Wild das Salz gefahrlos und stressfrei zugänglich zu machen. An geschützten, uneinsehbaren Plätzen, und vornehmlich in den Tageseinständen, sofern es die waldbauliche Bewirtschaftung es erlaubt, Wechsel dorthin zu verlegen.

Salztragen bedeutet für die Jäger im Berg: Kraxe schultern und losmarschieren, viele der Salzplätze oberhalb der Baumgrenze sind schwer zugänglich und nur zu Fuß zu erreichen. Mit Zurückweichen des Schnees geht es hinauf, um das weiße Gold auszubringen. Dies bietet gleichzeitig eine gute Gelegenheit, sich ein Bild zu machen, wie das Wild in den Hochlagen über den Winter gekommen ist, und nach Fallwild Ausschau zu halten, welches die schmelzenden Schneefelder nach und nach freigeben. 

Mineralsalzgaben sind für das Wild wichtig. Egal, ob auf dem Stock oder in der Kiste, als schneeweißes Natriumchlorid oder roter Viehblock – Sulzen sind Wildmagnete. Diese Plätze sollten jedoch nur im Einzelfall und wohlüberlegt zum Abschuss genutzt werden. Gerade in Bergrevieren mit ihren rauen Lebensbedingungen für das Wild ist dies von besonderer Bedeutung. Wir möchten gesundes, widerstandsfähiges Wild, das möglichst stressfrei seinem natürlichen Äsungsrhythmus nachgehen kann. Salz in dieser Form ausgebracht, trägt in hohem Maße dazu bei. 

Schießen am Salz ist ein No-Go

Auch wenn es verlockend scheint, das nun sichtbare Wild später im Jahr dann auch am Salz zu bejagen, ist dies in höchstem Maße kontraproduktiv. Durch die Notsituation – dem Mineralstoffmangel – vertraut gewordenes Wild wird Jagddruck am Salz äußerst schlecht quittieren. Die Salzlecken werden durch den Schweiß erlegter Tiere verunreinigt, stinken nach Tod, das Wild wird bis zum Einbruch der Nacht in der Dickung verharren – dieser Warteraumeffekt fördert Verbiss. 

Mineralsalzgaben sind für das Wild wichtig. Egal, ob auf dem Stock oder in der Kiste, als schneeweißes Natriumchlorid oder roter Viehblock – Sulzen sind Wildmagnete. Diese Plätze sollten jedoch nur im Einzelfall und wohlüberlegt zum Abschuss genutzt werden. Gerade in Bergrevieren mit ihren rauen Lebensbedingungen für das Wild ist dies von besonderer Bedeutung. Wir möchten gesundes, widerstandsfähiges Wild, das möglichst stressfrei seinem natürlichen Äsungsrhythmus nachgehen kann. Salz in dieser Form ausgebracht, trägt in hohem Maße dazu bei. 

Die passende Ausrüstung und Kleidung ist nicht Jacke wie Hose

Gerade in der anspruchsvollen Bergjagd ist es wichtig, die passende Ausrüstung und Bekleidung zu haben. Das Wetter im Gebirge ist häufig wechselhaft und unbeständig, deshalb empfiehlt es sich, den Lagenlook oder auch Zwiebellook zu wählen. Unsere Empfehlung für die Übergangszeit mit noch vereinzelt zu findenden Schneefeldern sind ein leichtes T-Shirt oder Longsleeve kombiniert mit einer multifunktionalen Jacken- und Hosenkombination welche durch ihr geräuscharmes, leichtes, wind- & wasserdichtes Material und der atmungsaktiven Deer-Tex Performance Shell-Membran besticht.  Zusätzlich kann ein geeigneter Bergstecken gepaart mit einer leichten Lastenkraxe nicht schaden, um sich das ausbringen des Salzes erheblich zu erleichtern. 

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